Für alle Krebserkrankungen ist die frühe Diagnose entscheidend für den Therapieerfolg. Allerdings sind die Hautveränderungen im Anfangsstadium von weißem wie schwarzem Hautkrebs eher unscheinbar. Bei unklaren Hautveränderungen sollten Sie deshalb immer einen Hautarzt aufsuchen. Außerdem sollten Sie die Angebote zur Früherkennung von Hautkrebs in Anspruch nehmen.
Hautkrebs-Screening
© Pixel-Shot - stock.adobe.comDie Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) e.V. und die Deutsche Krebshilfe e.V. haben auf ihrer gemeinsamen Internetseite umfangreiche Informationen zum Hautkrebs-Screening zusammengestellt.
Dort haben Sie u. a. die Möglichkeit, nach Ärzten zu suchen, die in Ihrer Wohnortnähe Hautkrebs-Screening anbieten. www.hautkrebs-screening.de
Gesetzlich Krankenversicherte ab 35 Jahren haben alle zwei Jahre Anspruch auf eine standardisierte Ganzkörperuntersuchung auf Hautkrebs (Hautkrebs-Screening). Ziel ist es, den Hautkrebs in einem frühen und damit gut heilbaren Stadium zu entdecken. Berechtigt zur Durchführung des Screenings sind Dermatologen und Hausärzte, die sich dafür speziell qualifiziert haben. Sie untersuchen die gesamte Hautfläche des Körper, von der behaarten Kopfhaut bis zu den Fußsohlen, inklusive aller Hautfalten, der Mundschleimhäute und des Genitals, um mögliche Anzeichen von Basalzellkrebs, Stachelzellkrebs und schwarzem Hautkrebs zu entdecken. Besteht der Verdacht auf Hautkrebs, wird von dieser Hautstelle eine Gewebeprobe entnommen. Denn nur durch eine feingewebliche Untersuchung im Labor kann letztendlich geklärt werden, ob es sich um einen Tumor handelt oder nicht.
Die Kosten für das Hautkrebs-Screening werden von Ihrer Krankenkasse übernommen.
Weitere Informationen zum Thema Hautkrebs:
Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) e. V.: www.unserehaut.de
Deutsche Krebsgesellschaft: www.krebsgesellschaft.de
Deutsche Krebshilfe: www.krebshilfe.de
Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ): www.krebsinformationsdienst.de